TORNOS SETZT AUF COMBISTREAM

Am Anfang der Systempartnerschaft zwischen TORNOS und Müller stand vor Monaten nur ein einfacher Späneförderer. Ab sofort profitieren TORNOS-Kunden von der combistream-Kombination aus Späneförderer und Hochdruckanlage in einem.

Im Laufe der letzten Monate konzipierten Müller und TORNOS gemeinsam im Rahmen der noch jungen Systempartnerschaft sowohl die Maschinen wie auch die Baukästen und entwickelten diese fertigungsreif. Jürgen Glaser, Vertriebsleiter D-A-CH von Müller Hydraulik, erklärt, wie alles begann: „TORNOS hat bei uns mit der Ausführung einer combistream in basic, also einem reinen Späneförderer ohne Hochdruck, begonnen. Diese Anlagen sind bei TORNOS und vor allem bei den Endkunden sehr gut angekommen. Das hat TORNOS überzeugt und war dann der Startschuss für mehr.”

Für TORNOS war die Nutzung der combistream basic zunächst ein Test, um die Spänefördertechnologie-Kompetenz von Müller kritisch zu prüfen. Denn reine Hochdruck-Anlagen von Müller waren bei TORNOS bereits sehr bekannt und etabliert. „Nachdem man sich bei TORNOS nun sicher war, dass unser System mit Späneförderer gut funktionierte, wollte man diese basic-Ausführung Schritt für Schritt erweitert haben, in verschiedene Typen von Späneförderern inklusive Hochdruckeinheit“, erläutert Jürgen Glaser weiter.

So ging die Entwicklung weiter, bis am Ende ein umfangreiches combistream-Sortiment mit Hochdruckfiltrierung für TORNOS entstand. Aber der Reihe nach …

Zuerst einmal galt es, die einzelnen Komponenten aus einer Vielzahl an Parametern zu definieren: Welche Spänefördertechnologie, resultierend aus den verschiedenen Spanarten und Spanaufkommen, muss zum Einsatz kommen? Welche Steuerung wird benötigt? Dazu die Filtration bzw. Filtrationsart, sprich, wird eine Vollstromfiltration gebraucht oder reicht eine Nebenstromfiltration? Und schließlich musste die Auslegung hinsichtlich der Performance vom Hochdruck bestimmt werden, um daraus die Grundbaukomponenten festlegen zu können – immer in Abhängigkeit zur Komplexität der Produkte.
Dazu wurden von TORNOS die spezifischen Anforderungen von Kundenseite mitgeteilt sowie die Größe der Maschine. Anschließend brachte man die einzelnen Grundkomponenten so zusammen, wie sie für die jeweilige Maschine benötigt wurden, um das Ganze letztendlich in eine hochleistungsfähige kompakte Einheit zu integrieren.

„Bei combistream war es eine wahrhaftige Entwicklungsleistung“, erklärt Jürgen Glaser. „Das Ganze startete mit unserem Produkt-Manager, Alexander Lang, der dann die Konstruktion hinzunahm und sich mit TORNOS zusammen die Maschine und Prozesse anschaute, skizzierte und Konzepte entwickelte, die dann unterschiedlichsten Zerspanungsarten, den unterschiedlichsten Materialien und somit den unterschiedlichsten Spänevorkommen Rechnung trugen. Bis zum Prototypen brauchte man in der Regel drei bis vier Monate. Dieser musste dann unter die Maschine geschoben werden, um zu sehen, wie das Ganze funktioniert.”

// combistream CS3-102-BK10-55-27 mit Automatikfilter für TORNOS Swiss ST26 mit 2 Niederdruckpumpen

Das Ergebnis lässt sich sehen: Dank der erfolgreichen starken Systempartnerschaft verfügt Müller inzwischen über einen innovativen System-Technologiebaukasten für combistream CS2 und CS3, ideal angepasst an die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und die individuellen Maschinentypen von TORNOS, um dem Zerspaner schnell und stabil die Vorteile der kompakten Hochdruck-Anlagen zugänglich zu machen.

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